Home TÄGLICHES UPDATE Eine Sci-Fi-Serie von Banner befasst sich mit dystopischen Themen

Eine Sci-Fi-Serie von Banner befasst sich mit dystopischen Themen

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Die Überreste der Menschheit überleben in einer Stadt tief im Untergrund mit strenger autoritärer Ordnung und ohne Erinnerungen an die katastrophale Vergangenheit. Silo, adaptiert nach den Romanen von Hugh Howey, ist eine herausragende Sci-Fi-Serie auf Apple TV+, die nie ihren fesselnden Griff verliert. Das Mysterium, das die Show antreibt, entfaltet sich in verschiedenen Zeitlinien durch mehrere Charaktere. Wir sehen unterschiedliche Perspektiven einer dystopischen Zukunft, in der das Hinterfragen akzeptierter Dogmen schlimme Folgen hat. Eine hervorragende Ensemblebesetzung und ein düsteres Produktionsdesign bringen eine vertraute Handlung in luftige Höhen.


„Freedom Day“ setzt die Prämisse und liefert eine kritische Auseinandersetzung in einer messerscharfen Premiere. Die Bevölkerung lebt eine Meile unter der Oberfläche in einer gewundenen Spiralstruktur mit über hundert Ebenen. Es gibt keine Aufzüge oder Rolltreppen, die Menschen nach oben und unten bringen. Es erfordert Zeit und erhebliche körperliche Anstrengungen, um Ihre zugewiesene Station zu verlassen.

Arbeiter leben ihr ganzes Leben lang Silo betriebsbereit. Administratoren und Strafverfolgungsbehörden wandern selten in die technischen und ingenieurtechnischen Tiefen. Bildschirme übertragen die trostlose und leblose Landschaft der Oberfläche. Eine Regel und Strafe gilt vor allem – Verbannung aus Silo bedeutet den sicheren Tod. Die Verbannten haben die Möglichkeit, die Kameras und Sensoren vor dem Unvermeidlichen zu „reinigen“. Bürger versammeln sich in Cafeterias, um ihr tragisches Schicksal zu beobachten.


David Oyelowo als Sheriff Becker

David Oyelowo in Silo auf Apple TV
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Sheriff Holston Becker (David Oyelowo) und seine Frau Allison (Rashida Jones) warten zu Hause auf ihrem gewürfelten CRT-Monitor gespannt auf eine E-Mail. Sie haben die Erlaubnis zur Vervielfältigung erhalten. Das ekstatische Paar hat ein Jahr Zeit, um schwanger zu werden. Ihre erste Anlaufstelle ist ein Arzt, der Allisons Geburtenkontrolle entfernen lässt. Alle gratulieren ihnen zu der freudigen Nachricht. Kinder sind stark reglementiert. Nicht jeder erhält die Ehre der Anerkennung.

Die Zeit vergeht ohne Fortschritte bei der Schwangerschaft. Eine frustrierte Allison beschließt, am Freedom Day zu arbeiten. Silo ehrt die Gründer, die vor 144 Jahren eine Rebellion niedergeschlagen haben, aber der Sieg war mit einem monumentalen Preis verbunden. Die Besiegten löschten die Geschichte aus, indem sie Bibliotheken verbrannten und Computerserver löschten. Allison, eine Programmiererin, geht für eine Support-Anfrage zu den unteren Ebenen. George (Ferdinand Kingsley), ein Computertechniker, hat eine verschlüsselte Festplatte aus der Zeit vor dem Krieg entdeckt.

Eine gefährliche Situation

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Silo versenkt seine erzählerischen Zähne, indem er clevere Rückblenden inszeniert. Das Schicksal eines Charakters ist früh bekannt. Aber Sie verstehen den Kontext dessen, was passiert ist, nicht. Hintergrundgeschichten werden später enthüllt, wenn der Gesamtbogen in den Fokus rückt. Zum Beispiel wird uns der Protagonist erst in der zweiten von 10 Folgen vorgestellt. Rebecca Ferguson spielt die Hauptrolle der Juliette Nichols, einer Ingenieurin der unteren Ebene, die den Stromgenerator repariert. Sie gerät in eine gefährliche Zwangslage und muss die Hinweise sammeln, um eine schockierende Wahrheit aufzudecken.

Silo trifft einen Nerv mit einer komplexen Erforschung systemischer Unterdrückung. Die Angst vor dem Unbekannten schürt den gesellschaftlichen Gehorsam. Die Bürger sind dankbar für die Sicherheit des Silos. Sein schlichtes industrielles Interieur bietet Nahrung, Unterkunft und ein relativ komfortables Dasein. Sie können keine zügellose Zucht haben. Es würde nicht genug Essen geben. Intime Beziehungen sollten „sanktioniert“ werden. Freiheit wird zu einem kleinen Preis, den es zu zahlen gilt, wenn Bilder der Außenwelt die tödliche Alternative veranschaulichen. Opfer sind für das Gemeinwohl notwendig.

Silos ausgeklügelter Ansatz

Der norwegische Regisseur Morten Tyldum (Das Nachahmungsspiel, Passagiere) erhält Bestnoten für einen ausgeklügelten Ansatz. Die Charaktere müssen sich in einer geschlossenen Umgebung emotionalen Abrechnungen stellen. Dunkle Geheimnisse haben weitreichende Konsequenzen, wenn sie ans Licht gebracht werden. Einige Wendungen sind offensichtlich, aber das ist hier nicht negativ. Das Publikum profitiert von der Helikoptersicht. Der Spaß entsteht, wenn man die erhabenen Stücke zusammensetzt. Silo versäumt es nie, Ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

Silo ist eine Produktion von Nemo Films und AMC Studios. Die Serie startet am 5. Mai exklusiv auf Apple TV+.

source – movieweb.com

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