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Nicht gelistete Apps stellen ein Risiko für die Privatsphäre der Verbraucher und die Qualität des App-Ökosystems dar

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Roku Apps screenshot NewsReport

Aus der Liste genommene Apps können ein Risiko für die Privatsphäre der Verbraucher und die Gesamtqualität des App-Ökosystems darstellen. Auch nach der Entfernung aus den App-Stores können diese Apps weiterhin auf den Geräten der Benutzer installiert sein und weiterhin personenbezogene Daten erfassen. Darüber hinaus können Werbeeinnahmen für diese Apps Anreize schaffen und Datenschutzrisiken aufrechterhalten. Jetzt ein neuer Bericht der Betrugsschutzplattform Pixalate analysierte dekotierte Apps in den Roku- und Amazon Fire TV-App-Stores, um die Eigenschaften der Apps zu untersuchen.

Anstieg der delisteten Apps um 54 %

Im ersten Quartal 2023 wurden über 2.000 Apps von Roku (1,9.000+) und Amazon Fire TV (28) aus der Liste genommen. Dies entspricht einem Anstieg von 54 % im Vergleich zum ersten Quartal 2022.

Pixalates Analyse Außerdem wurde bekannt gegeben, dass VlogBox, Inc. der Entwickler von 664 der gestrichenen Roku-Apps war, während OKKO 411 gestrichene Roku-Apps entwickelte. Darüber hinaus enthielten 250 (12 %) aller dekotierten Roku- und Amazon Fire TV-Apps „Bildschirmschoner“ oder „Hintergrundbild“ im App-Titel.

Nicht gelistete Apps stellen ein Risiko für die Privatsphäre der Verbraucher und die Gesamtqualität des App-Ökosystems dar. Pixalate ist der Ansicht, dass ein Benchmarking dieser Kennzahl unerlässlich ist, da Werbeeinnahmen für diese Apps Anreize schaffen und Datenschutzrisiken aufrechterhalten können. Insgesamt flossen geschätzte 3,3 Millionen US-Dollar an Werbeausgaben in degelistete Apps, die alle auf degelistete Roku-Apps entfielen. Auf dekotierten Amazon Fire TV-Apps wurde keine Werbung beobachtet.

Amazon Fire TV-App

Quelle: Shutterstock

Was bedeutet es für die Privatsphäre der Benutzer?

Die Ergebnisse der Analyse von Pixalate unterstreichen die Bedeutung von Transparenz und Datenschutzkonformität im App-Ökosystem. Da sich herausstellte, dass Datenschutzverletzungen und Transparenzbedenken die Hauptgründe für die Entfernung von Apps sind, deutet die Analyse darauf hin, dass Entwickler, die sich nicht an Vorschriften zum Datenschutz und zur Werbetransparenz halten, ihre Apps wahrscheinlich aus den App Stores entfernen werden.

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Der Bericht liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, wie App-Entwickler ihre Compliance-Praktiken verbessern können, um ein Delisting zu vermeiden und den Schutz der Privatsphäre der Benutzer sicherzustellen.

Erstens können Entwickler umfassende Datenschutzrichtlinien hinzufügen, die klar erklären, welche Daten gesammelt werden, wie sie verwendet werden und mit wem sie geteilt werden. Datenschutzrichtlinien sollten leicht zugänglich sein und gut sichtbar in der App angezeigt werden.

Zweitens sollten Entwickler robuste Transparenzpraktiken implementieren, um Benutzern eine bessere Kontrolle über ihre Daten zu ermöglichen. Dazu könnte gehören, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, der Datenerhebung und -weitergabe zu widersprechen, sowie klare und prägnante Erläuterungen zur Datennutzung innerhalb der App bereitzustellen.

Drittens sollten sie über die neuesten Datenschutzbestimmungen und -richtlinien in ihrer Region auf dem Laufenden bleiben und sicherstellen, dass ihre Apps diesen Vorschriften entsprechen. Dazu könnte die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung, die Einholung der ausdrücklichen Zustimmung der Benutzer vor der Erhebung und Nutzung ihrer Daten sowie die Umsetzung geeigneter Datensicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Benutzerinformationen gehören.

Die zentralen Thesen

Mehr als 2.000 Apps von Roku und Amazon Fire TV gestrichen. Anstieg der gestrichenen Apps um 54 % im Vergleich zum 1. Quartal 2022. Geschätzte Werbeausgaben für gestrichene Apps in Höhe von 3,3 Millionen US-Dollar

source – www.businessofapps.com

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