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Star Wars: The Old Republic von BioWare an Drittanbieter-Studio übergeben

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Star Wars: The Old Republic, das langjährige Weltraum-MMORPG, wechselt das Studio. EA bestätigte, dass es die Entwicklung und den Betrieb des Spiels von BioWare auf ein Drittstudio, Broadsword Online Games, verlagert. Letzteres ist vor allem für seine fortlaufende Arbeit an den klassischen MMOs Ultima Online und Dark Age of Camelot bekannt. Broadsword wurde von Rob Denton gegründet, einem ehemaligen BioWare-Manager, der auch Mythic Entertainment gründete. EA bleibt weiterhin Herausgeber des Spiels, während BioWare seinen Fokus ausschließlich auf die kommenden Mass Effect- und Dragon Age-Spiele lenkt – beide haben seit den ersten Ankündigungen nur begrenzte Updates erfahren.

„Fast 12 Jahre nach der Veröffentlichung bleibt Star Wars: The Old Republic ein Erfolg und wächst seine engagierte und leidenschaftliche Community weiter. Wir sind so stolz auf die Arbeit, die das Team geleistet hat, und die Zukunft des Spiels und der Community ist weiterhin sehr rosig“, sagte Herausgeber EA in einer vorbereiteten Erklärung (via IGN). „Wir evaluieren, wie wir dem Spiel und dem Team die besten Möglichkeiten für Wachstum und Weiterentwicklung bieten. Dazu gehören auch Gespräche mit Broadsword, einem Boutique-Studio, das sich auf die Bereitstellung von Community-gesteuerten Online-Erlebnissen spezialisiert hat.“ Der IGN-Bericht stellt fest, dass derzeit etwa 70–80 Personen an Star Wars: The Old Republic arbeiten, wobei mehr als die Hälfte von ihnen voraussichtlich zu Broadsword wechseln wird. Die andere Hälfte müsste sich anderswo bei EA eine Stelle suchen oder möglicherweise entlassen werden.

Star Wars: The Old Republic wurde 2011 als Antwort auf Blizzards World of Warcraft veröffentlicht und versetzt die Spieler in eine weit, weit entfernte Galaxie, in der sie als Jedi, Sith, Kopfgeldjäger und in andere ikonische Rollen schlüpfen können. Es wurde für seinen einzigartigen Weltaufbau gelobt, der neben Hunderten von Stunden an Inhalten auch Geschichten aus der Zeit vor den Originalfilmen von 3.000 Jahren verwob. Leider hatte es Schwierigkeiten, eine Spielerbasis zu halten, und wurde schließlich zum Free-to-Play-Spiel, weshalb BioWare regelmäßige Inhaltsaktualisierungen einstellte. Die neueste Erweiterung Legacy of Sith wurde letztes Jahr veröffentlicht und der kommende Patch 7.3 wird bald veröffentlicht.

Ein weiterer Star-Wars-Titel, der in letzter Zeit einen Umbruch in der Entwicklung erlebte, ist das seit langem bestehende Remake von Knights of the Old Republic von Aspyr Media. Das osteuropäische Studio von Sabre Interactive übernahm das Projekt nach einem „abgeschlossenen“ internen Demo-Showcase, der die Partner Sony und Lucasfilm unzufrieden machte. Als Reaktion darauf entließen die Unternehmen im vergangenen Jahr zwei Top-Mitarbeiter von Aspyr, bevor sie die Entwicklung pausierten und sie dem neuen Studio übergaben. Für den Uneingeweihten: Aspyr selbst war für die Erstellung der Originalversion von KOTOR aus dem Jahr 2003 verantwortlich. Das Remake wurde erstmals während des PlayStation Showcase 2021 in einem Kinotrailer enthüllt und soll Ende 2022 veröffentlicht werden.

source – www.gadgets360.com

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